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Zukunft der Gottesdienste in der Friedenskirche

Überlegungen von Volker Hofmann-Hanke, auf Grund derer das Presbyterium die entsprechende Umsetzung bis auf weiteres beschlossen hat.

Grundsätzlich ist klar, dass es weiterhin und auch regelmäßig Gottesdienste geben wird. Allerdings ist die Frage, ob es jeden Sonntag Sinn macht – und zum Teil sind wir ja schon davon abgewichen, allerdings ohne echtes Konzept.

Doch zunächst noch mal zu den Gründen für eine Veränderung:

Erstens ist offensichtlich, dass die Basis an möglichen Besucher*innen des Gottesdienstes sehr dünn ist; zwar kommen manchmal auch sehr viele, aber wenn nichts Besonderes ist, kommen oft keine zehn Leute. Davon sind zweitens zwei Hauptamtliche (Organist und Pfarrer*in) und eine Ehrenamtliche. Den regulären Gottesdienst frontal durchzuführen, ist drittens dann irgendwie nicht so sinnvoll. Und viertens muss wegen der Dopplungsmöglichkeit mit Chorweiler die Uhrzeit schon 9.30 Uhr sein, was vielen sehr früh ist.

Wie kommen wir zu einem sinnvollen Konzept, das folgende Prämissen beachtet?

  • Wir haben ab Herbst nur noch zwei Pfarrstellen (genau genommen: eindreiviertel)
  • Wir haben nur wenige Ehrenamtliche, die den Gottesdienst begleiten.
  • Wir wollen weiter fröhliche und belebende Gottesdiente in der Friedenskirche feiern.

Die Idee: Lieber weniger häufig, aber dafür gezielt. Und wenn schon mit wenigen zu rechnen ist, dann in einem angemessenen Format.

Hier der zweigeteilte Vorschlag:

Erstens: Es gibt über das Jahr verteilt regelmäßige Gottesdienste zu den großen Festen und Anlässen; wenn man die zusammenzählt, kommt man auf mindestens einmal im Monat:

Dabei wird es auch ein paar (aber eben nicht mehr hauptsächlich) Gottesdienste geben, die um 9.30 Uhr stattfinden müssen (Doppeldienst): Jubiläumskonfirmation, Diakonie-Gottesdienst, Totensonntag, eventuell auch Erntedank und Ostersonntag.

Dann gibt es Gottesdienste, die eher um 11 Uhr sind und gesamtgemeindlich (in Chorweiler ist dann kein Gottesdienst): zum Beispiel Gründonnerstag, Ostermontag, Himmelfahrt, Pfingstmontag, 2. Weihnachtstag.

Außerdem gibt es Gottesdienste, die sowieso extra sind: Karneval, Biergartenwoche, Adventszauber, Heiligabend, Sylvester – und (hoffentlich auch in Zukunft) noch ab und zu den „anderen Gottesdienst“ am Sonntagabend.

Zweitens: Neben diesen Highlights könnte es ca. einmal im Monat noch einen weiteren Termin geben, versuchsweise Samstag 12 Uhr, denn

  • der ist auch für Senioren interessant (nicht zu früh, im Winter dennoch hell)
  • an dem könnte man auch ab und zu bestimmte Familiengottesdienste (mit Taufen) feiern: Karneval (?), Kindergartenbeteiligung, Kindermorgen- und Konfi3-Beteiligung, Erntedank (?)

Wir würden also pro Monat am Samstagmittag entweder eine Andacht (gerne auch mit Abendmahl) oder ein Angebot für Familien machen – (ab und zu) mit der Möglichkeit für einen anschließenden Kaffee etc. (oder mehr).

Das wäre also eine Reduzierung auf ca. zweimal im Monat; aber bei einem solchen Konzept wäre der Gottesdienst in Worringen nicht einfach ein Vorspiel vor Chorweiler, sondern hätte einen eigenen Charakter und würde auch für die Gesamtgemeinde (zum Beispiel im Blick auf Tauffamilien) einen Gewinn an profilierten Angeboten bedeuten.