„Und siehe, es war alles sehr gut!“ Diese Worte aus der Schöpfungsgeschichte bestimmen meinen Zugang zum Thema Sexualität: Unser Lustempfinden ist eine gute Gabe Gottes! Wir sind als körperliche Geschöpfe wunderbar gemacht; mit all unserem Begehren und mit unserer Verletzlichkeit hat Gott uns geschaffen.
Gerade junge Menschen brauchen einen geschützten Raum, in dem sie selbstbestimmt ihre Erfahrungen mit sich und anderen machen können. Wir als Gemeinde wollen ein Ort sein, wo Menschen als Persönlichkeiten gestärkt werden!
Es ist heutzutage offensichtlich, wie wichtig es ist, auf allen Handlungsebenen den Blick zu schärfen, um Gefahren im Blick auf Missbrauch und sexualisierte Gewalt zu erkennen und abzuwenden. Seit Jahren sind wir in vielen internen Prozessen darauf sensibilisiert, Kinder / Jugendliche und alle uns Anvertrauten bestmöglich zu schützen.
Dies mündete Ende letzten Jahres in der Fertigstellung unseres aktuellen Schutzkonzeptes. Wir wollen das zum Anlass nehmen, ein Signal zu senden nach außen und innen – auch gegenüber potentiellen Tätern: Wir schauen nicht weg!
Neben dem Umgang mit Verdachtsfällen ist ein wesentlicher Aspekt des Schutzkonzeptes die Prävention: Dazu gehören eine Risikoanalyse, erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse, Schulungen der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden sowie der Leitungsgremien und eine Selbstverpflichtungserklärung.
Die soll am 11. Mai von Mitgliedern des Jugendausschusses und Presbyteriums als Erstunterzeichner öffentlich unterzeichnet werden.
Herzliche Einladung zur
Einführung des Schutzkonzeptes hinsichtlich sexualisierter Gewalt
und Erstunterzeichnung der Selbstverpflichtung haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitender
am Mittwoch, 11. Mai 19 Uhr
in der Stadtkirche Chorweiler
Anmeldung bitte bis zum 6.5. im Gemeindebüro (Tel.: 708365; Mail: scholz@hoffnungsgemeinde-koeln.de)
Ich freue mich, wenn wir uns zu diesem Anlass treffen!
Volker Hofmann-Hanke