You are currently viewing Andreaskirche wird vorübergehend zur Synagoge

Andreaskirche wird vorübergehend zur Synagoge

Weil sich noch keine endgültige Lösung für die Verwendung des Grundstückes der entwidmeten Andreaskirche in Merkenich abzeichnete, haben wir kurzfristig der Jüdischen Liberalen Gemeinde Köln die Nutzung überlassen, da wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten deren Stammsitz in Riehl bis Ende 2025 nicht zur Verfügung steht.

Zu Beginn gab es gleich ein wunderbares Sommerfest, in dem die jetzigen Nutzer viel Mitgefühl mit unserem Trauerprozess zeigten und Pfarrer Volker Hofmann-Hanke sowie Presbyter Erwin Wittenberg, durch dessen Vermittlung der Kontakt zu uns zustande kam, mit Blumensträußen herzlich gedankt wurde.

Ist es nicht auch eine tröstende Vorstellung, dass in dem Gebäude, das wir als Gottesdienststätte aufgeben mussten, auch weiterhin die Psalmen gebetet und von dem Gott erzählt wird, den auch wir nach dem Juden Jesus unseren Vater nennen dürfen?

(Siehe auch einen Bericht dazu unter: https://www.kirche-koeln.de/andreaskirche-wird-synoagoge-juedisch-liberale-gemeinde-zieht-ein/)

 

Rabbi Stefan Tiwy (links) und Vorstandsvorsitzender Rafi Rothenberg

 

Anbringung eines hebräischen Segensspruches an der Eingangstür