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Heil- oder Unkraut? – ein Wildkräuterspaziergang im Kölner Norden

Jedes Jahr im April fängt es wieder an zu sprießen. Auch im eigenen Garten und vor der Haustür. Nicht alles wird geliebt – vieles wird als „Unkraut“ bezeichnet und ist unerwünscht. Dabei sind es gerade diese Pflanzen, die oft bekömmlich und heilsam sein können.

(Bilder oben: Brombeerblätter und Brennessel)

Bärlauch, Kamille und Waldmeister werden vielerorts gesammelt und verwendet. Aber wie sieht es mit Gundermann, Brennessel, Bombeerblättern, Knoblauchrauke oder Sauerampfer aus? Man kann Wildkräuter für Gerichte, Sirup oder Salate verwenden, sie für Tees trocknen oder Salben und Heilmittel daraus herstellen. Richtig verpackt können auch schöne und besondere selbstgemachte Geschenke daraus werden. Kräuterinteressierte Menschen kennen oft ein paar Wildkräuter, die man verwenden kann, aber es gibt immer noch unendlich vieles, das man dazu lernen kann.
Eine Möglichkeit, sein Wissen mit anderen Interessierten zu teilen und neue Kenntnisse zu erlangen gab es in unserer Gemeinde am 10. Mai 2025. Bei einem Kräuterspaziergang wurde vieles angeschaut und ausgetauscht. Zunächst wurde das Gemeindegelände untersucht. Hier findet man unter anderem Gundermann, wilden Oregano, Schafgarbe, Breitwegerich und vieles mehr. 

Später sind wir in den Worringer Bruch spaziert, wo uns noch ein paar wunderbare Wildkräuter begegnet sind.

(Bild: Schöllkraut)

 

Da die Nachfrage recht groß war und wir nicht alle Interessierten mitnehmen konnten, wird es hoffentlich im kommenden Jahr wieder eine Kräuterwanderung geben.